Wir sind Wildbienen Pate!

In Österreich gibt es ca. 650 verschiedene Wildbienenarten. In unseren Obstgärten sind bevorzugt die heimischen roten und gehörnten Mauerbienen anzutreffen, weil sie die angebotenen Nisthilfen besonders gerne annehmen.

Als sehr früh fliegende Art ist die gehörnte Mauerbiene ein guter Bestäuber für unser Steinobst (Kirsche, Zwetschke, Marillen…). Sie fliegt je nach Schlupfdatum noch bis in die Blüte von Birne und Apfel hinein.

Die rote Mauerbiene hat ihre Hauptflugzeit um die Kernobstblüte (Apfel, Birne, Quitte…).

Was bringen uns diese kleinen Helfer für unsere Produkte

  • Da sie schon bei niedrigeren Temperaturen fliegen, helfen sie auch bei schlechtem Wetter die Bestäubung zu sichern. Ein Weibchen erbringt eine Bestäubungsleistung von 80-300 Honigbienen.
  • durch das Anbieten der Nisthilfen sichert man sich langfristig bessere Erträge durch Vergrößerung der ansässigen Population
  • bei einer optimalen Blütenbestäubung sind die Früchte haltbarer, größer und formschöner. Die Mauerbienen sammeln den Pollen über ihre Bauchbehaarung und „verlieren“ ihn relativ leicht wieder auf den nächsten Blüten. Die Honigbienen „kleben“ sich den Pollen an ihre Hinterbeine, wo er etwas fester haften bleibt. Dadurch ist der Ernteerfolg bei „wildbestäubten“ Pflanzen höher als ohne.

 

Daher sind wir bemüht unsere kleinen Helfern bestmöglich zu unterstützen!

Wildbienen

Die Farben- und Formenvielfalt unter den Bienen ist sehr groß. Es gibt kleine (5–7 mm), große (25–28 mm), behaarte, unbehaarte, schwarze, rot gefärbte oder wespenartig gelb gestreifte, die auf den ersten Blick oftmals gar nicht als Bienen erkannt werden. Allen Bienen gemeinsam ist, dass sie sich im Gegensatz zu den Wespen und Ameisen ausschließlich vegetarisch von Pollen und Nektar ernähren. Die Honigbiene ist nur eine davon.

Unter dem Begriff „Wildbiene“ versteht man wildlebende Bienen. Da die Honigbiene in Mitteleuropa nicht mehr wild vorkommt, sondern vom Menschen zur Nutzung von Honig und Bienenwachs domestiziert wurde, gehört sie bei uns nicht zu den Wildbienen, sondern vielmehr zu den Nutztieren. Zu den Wildbienen zählen auch sämtliche Hummelarten. Wespen hingegen bilden eine eigene Familie.

Sie bilden keinen Staat, sondern leben allein und sind den ganzen Tag damit beschäftigt Futter für den Nachwuchs zu sammeln. Dabei werden die Blüten unserer Obstbäume befruchtet. Sollten sie bei ihrer Arbeit auf einen Menschen treffen, so erweisen sie sich als sehr friedvolle Tiere, reagieren nicht aggressiv und stechen nur in absoluten Ausnahmefällen. Am liebsten wohnen diese kleinen Meisterbauer in Bauten mit lauter Löchern, wobei sie sehr genügsam sind und alles annehmen, was ihnen unterkommt. Hier kommt nun der Mensch ins Spiel, der sie am besten dadurch unterstützen kann, indem er ihnen solche „Löcher“ zur Verfügung stellt.

Weitere Infos findet ihr unter www.wildbienengarten.at